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Klagst du noch oder lebst du schon?

22. Juni 2021

Klagst Du noch
oder lebst Du schon dein Glück?

Lebst Du schon dein Glück?

Alles ist schlecht, alles ist blöd, nichts geht und dann noch das Wetter… Ist es nicht Zeit, sich nach den schönen Seiten des Lebens umzuschauen, als immer nur über fehlende Möglichkeiten, Mangel und Verzicht zu klagen? Mich nervt die aktuelle Corona-Stimmung.

Wie schreibt Charles Reade so treffend:

Achte auf Deine Gedanken, denn sie werden Worte.
Achte auf Deine Worte, denn sie werden Handlungen.
Achte auf Deine Handlungen, denn sie werden Gewohnheiten.
Achte auf Deine Gewohnheiten, denn sie werden Dein Charakter.
Achte auf Deinen Charakter, denn er wird Dein Schicksal.“

Wenn Reade mit seinen Worten nur ansatzweise Recht hat, dann bestimmen meine trübsinnigen, negativen Gedanken also mein Schicksal. Will ich all Jammerklos in der Ecke sitzen? Will ich mit Nörgelfalten im Gesicht auf mein Leben blicken? Will ich, dass meine Kinder durch mich das Jammern auf hohem Niveau erlernen? Nein, nein, nein. Also das will ich alles nicht. Ab sofort hänge ich meinen Weltmeistertitel im Klagen an den Nagel.

Wenn Corona überwunden ist und meine hoffentlich vielen Enkelkinder mich eines Tages fragen, wie ich die Zeit unter Corona erlebt habe, dann möchte ich mich nicht nur an Verzicht, Einschränkungen und Ängsten um Wirtschaft, Wohlstand und Gesundheit erinnern. Ich möchte mich auch an Kreativität, schöne Begegnungen (und seinen sie virtuell), an Spaß und viele schöne kleine Dinge erinnern, die ich allein, in und mit der Natur, mit meiner Familie oder im Kontakt mit anderen Menschen erlebt habe. In meinen abendlichen Gedanken möchte ich mich ab heute auf all das fokussieren, was gut in meinem Leben ist. Denn es gibt sie ja, die gute Seite meines Lebens. Nur nehme ich mir bislang wenig Zeit, sie wahrzunehmen, sie zu wertschätzen.